Eine Herzinsuffizienz sollte von Anfang an ernst genommen werden. Gerade in Deutschland ist die Erkrankung weit verbreitet und erfordert eine frühzeitige Therapie, um Patientinnen und Patienten ein aktives Leben zu ermöglichen und die Lebensqualität zu erhalten. In der Kardiologie München KardioZentral arbeiten wir mit modernen Behandlungsmethoden und Therapien, die nachhaltig wirken.
Was ist eine Herzinsuffizienz?
Eine Herzinsuffizienz ist eine Herzschwäche, die zur Folge hat, dass das Herz als Muskel nicht mehr ausreichend in der Lage ist, Sauerstoff und Blut durch den Körper zu pumpen. Dies verursacht mit der Zeit ein Anstauen von Wasser im Körper und weitere Beschwerden. Die Erkrankung kann akut oder chronisch auftreten, ebenso bei geringer oder nur bei starker Belastung des Körpers sichtbar werden. Sie erfolgt entweder als Pumpschwäche oder als Unterversorgung der Herzkammern mit Blut und Sauerstoff.
Welche Symptome treten bei einer Herzinsuffizienz auf?
Im Anfangsstadium zeigt die Erkrankung noch keine auffälligen Anzeichen. Dennoch ist es möglich, auf bestimmte Symptome zu achten, die variieren können und von der Art der Herzschwäche abhängen. Typisch sind:
- Kurzatmigkeit
- Atemnot
- Müdigkeit
- Erschöpfung
- Antriebslosigkeit
- Appetitlosigkeit
- Herzrasen
- Wassereinlagerungen
- Schwindel
Was sind die Ursachen für eine Herzinsuffizienz und wie erfolgt die Behandlung?
Etwa 320 von 100.000 Menschen erkranken jedes Jahr neu an einer Herzinsuffizienz. Für Männer ist das Risiko etwas größer als für Frauen. Häufige Ursachen sind Bluthochdruck, eine Verkalkung der Herzkranzgefäße, Herzmuskelentzündungen und Herzmuskelstörungen.
Die Behandlung wird auf den Krankheitsverlauf abgestimmt. Je früher sie beginnt, desto besser schlägt die Therapie an. In der Praxis KardioZentral in München erfolgt die Diagnose in Verbindung mit der Krankheitsgeschichte der Patientin oder des Patienten und mit Untersuchungen des Herzens und Blutdrucks. Auch das Röntgen oder eine MRT können notwendig sein, um bessere Untersuchungsergebnisse zu erhalten. Die Basistherapie umfasst die Einnahme von Medikamenten zur Blutdrucksenkung, zur Verlangsamung des Herzschlags, zur Stärkung der Herzkraft und zur Reduzierung bestimmter Hormonausschüttungen.
5 Dinge, die Sie über die Herzinsuffizienz wissen sollten
Fakt 1: Eine Herzinsuffizienz tritt in verschiedenen Formen auf
Die Herzinsuffizienz kann linksseitig oder rechtsseitig auftreten oder das gesamte Herz betreffen. Unterschieden wird sie nach Art der Symptome und des Verlaufs. Es gibt die systolische und diastolische Herzinsuffizienz. Erstere bezeichnet eine verminderte Pumpfähigkeit, letztere geht mit der Unterversorgung mit Blut in der Herzkammer einher.
Fakt 2: Es treten Wassereinlagerungen auf
Kennzeichnend für eine Herzinsuffizienz sind Wassereinlagerungen. Diese werden als Ödeme und Schwellungen häufig an den Knöcheln, am Schienbein oder auf dem Fußrücken sichtbar. Sie entstehen durch den Rückstau des Blutes vor dem Herz und dem damit verbundenen höheren Druck in den Venen.
Fakt 3: Eine Behandlung mit Medikamenten ist notwendig
Tritt die Erkrankung chronisch auf, hilft nur noch eine Therapie mit Medikamenten. Dennoch wird in der Praxis KardioZentral auch nach Möglichkeiten gesucht, die Lebensqualität mit anderen Mitteln zu stärken. Das erfordert ein sinnvolles Bewegungs- und Ernährungskonzept, um die Belastung auf das Herz zu reduzieren. Eine Entlastung ist durch Medikamente möglich, die regelmäßig und nach Anweisung er Kardiologin oder des Kardiologen eingenommen werden.
Fakt 4: Die Herzinsuffizienz ist keine normale Alterserscheinung
Es ist wichtig, die ersten Anzeichen einer Herzinsuffizienz ernst zu nehmen und nicht als Alterserscheinung abzutun. Eine zeitige Behandlung ermöglicht die weitgehende Erhaltung der Muskelleistungsfähigkeit. Kontaktieren Sie die Gemeinschaftspraxis KardioZentral für eine umfassende Beratung. Wir arbeiten mit modernen kardiologischen Untersuchungsmethoden und Therapien.
Fakt 5: Eine Herzinsuffizienz erfordert die Umstellung der Lebensgewohnheiten
Mit einer Herzinsuffizienz können Patientinnen und Patienten gut leben, ohne zu stark beeinträchtigt zu sein. Wichtig ist, das Leben trotz Krankheit zu genießen und sich an den schönen Dingen des Alltags zu erfreuen. Dennoch müssen Veränderungen der Lebensgewohnheiten umgesetzt werden. Die Erkrankung erfordert ein anderes Trinkverhalten, macht den Verzicht auf Nikotin, Alkohol und Kaffee notwendig und geht mit einer täglichen Bewegung mit sinnvoll abgestimmten Ruhepausen einher, die ohne Überanstrengung erfolgt.